Zum Motto "Schnittstelle" des VIERTELFESTIVALS NÖ/INDUSTRIEVIERTEL 2019 haben alle Kinder der Volksschule Wöllersdorf Schuhe bearbeitet.
Betrachtet man so einen Alltagsgegenstand, ist die Form von der Funktion bestimmt. Die Kinder haben an der Schnittstelle von Form und Funktion angeknüpft und fantasievoll die reine Form des jeweiligen Schuhes neu interpretiert.
Da ist zerschnitten, geklebt, bemalt, gefüllt und mit verschiedensten Materialien versehen worden. Abstraktion und Uminterpretation haben die Kinder hier mit spielerischer Leichtigkeit umgesetzt. Losgelöst von der Benutzbarkeit sind so Objekte aus der Erlebniswelt der Kinder entstanden.
An der Schnittstelle zur Wirtschaft konnten die Werke in einer Ausstellung bei Sorelle Ramonda im Kontext von Mode präsentiert werden.
Aus den Fotos aller 83 Schuh-Werke wurde ein Riesenmemory gestaltet. So bleibt den Kindern über die Veranstaltung hinaus ein vergnügliches Erinnern.
Ein Projekt mit der Volksschule Wöllersdorf im Rahmen des VIERTELFESTIVALS NÖ/INDUSTRIEVIERTEL 2015
Unter dem Motto "Gemeinsam bunt" wurden die Kinder der VS Wöllersdorf dabei unterstützt ihre eigenen Vorstellungen von einem schöneren Ort zu realisieren. Mit allen Schülerinnen und Schülern der VS Wöllersdorf wurde ein Konzept zur Bemalung einer als kalt und trennend empfundenen Untertunnelung unter der B21 erarbeitet. In den Unterrichtseinheiten kristallisierten sich mit den Entwürfen der Kinder die Schwerpunkte "Ist-Welt" und "Fantasiewelt" heraus.
Zur technischen Vorbereitung bemalten die Kinder Kartons um den Umgang mit Pinsel und Farbe auf saugendem Untergrund zu erspüren. Zur Bemalung der jeweils 4 x 11 Meter großen Betonwände wurden die Kinder von ihren Lehrerinnen und mitwirkenden Eltern begleitet. In kleinen Gruppen betreut, konnten sie an der mit passender Hintergrundbemalung versehenen Wand ihren ganz individuellen Beitrag in das Gesamtkonzept einbringen. Für einige war es bereits ein persönlicher "Durchbruch" ganz, ganz oben auf der Leiter zu malen, oder bei der Arbeit die durchwegs positive, lobende Aufmerksamkeit der Passanten zu erfahren.
In zwei arbeitsreichen Wochen wurden die Wände fertig gestaltet. Um das Miteinander besonders zu betonen, signierten die Kinder in einer durchgehenden, gestalteten Linie. Zur Eröffnungsfeier wurde die gesamte Untertunnelung mit den bemalten Kartons "zugemauert" um dann, nach vollzogenem Durchbruch, den Blick auf die bemalten Wände freizugeben.